Ganzkörper-Training auf dem Wasser mit Spaß-Faktor
Das moderne Stand up Paddling ist der Fortbewegung auf dem Wasser polynesischer Fischer nachempfunden. In jüngerer Zeit wurde das stehende Paddeln auf Hawaii von Surflehrern adaptiert, um einen guten Überblick zu behalten und sich zügig auch gegen die Strömung fortbewegen zu können. Alllmählich verbreitete sich diese Mischform aus Wellenreiten und Paddeln an der nordamerikanischen Westküste, nach Australien und erstmals in Europa auf den britischen Inseln. Zunächst vorwiegend auf geschützten Binnengewässern betrieben, kristalisiert sich nun auch das etwas anspruchsvollere "Stand up Paddle Surfing" heraus.
Im Vergleich zum Windsurfen oder Wellenreiten sind die Boards deutlich größer und bieten so entsprechend höhere Stabilität. Dadurch hat man beim Erlernen von SUP schnell Erfolgserlebnisse, was vor allem Spaß bei maximalem Trainingserfolg bringt.
Das benötigen Sie für's Stand up Paddling
Benötigt wird zum SUP je nach Gewässer ein Stand Up Board, ein Paddel, ein Neopren-Anzug und eine Schwimmweste. Beim Stand Up Board gibt es von einfachen Anfänger-Boards, über spezielle Stand Up Boards für Wettkämpfe bis hin zu stauraumoptimierten Touren-Boards eine Vielzahl an verschiedenen Angeboten. Auch beim Paddel gibt es je nach Preis und Zweck viele Variationen - billige Paddel mit Aluschaft und Kunststoffblatt oder Paddel aus Glasfaser und Kohlenstoff. In besonders kalten Gewässern sollte man auch einen Neopren-Anzug tragen, der den Körper gegen die Kälte schützt. Eine Schwimmweste dient der Sicherheit und sollte immer getragen werden.
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Daran sollten Sie denken
Neben der Auswahl an Utensilien ist auch die Auswahl des Gewässers eine wichtige Entscheidung. Grundsätzlich kann jedes Gewässer per Stand Up Board befahren werden, egal ob Binnengewässer, Fluss oder Meer. Jedoch sollten Anfänger zuerst ruhigere Gewässer befahren, bis ein gewisses Können erreicht ist. Danach können auch Flüsse mit leichtem Wildwasser und leichtem Wellengang befahren werden, wobei bereits ein leichter Wellengang eine große Herausforderung werden kann.
Stand Up Paddling bietet zudem die Möglichkeit, einsame und schöne Landschaften zu entdecken, die für andere Wassersportler und Fußgänger nicht erreichbar sind. So kann man getrost mal die Seele baumeln lassen und wirklich entspannen.
Zum SUP sind keine besonderen körperlichen Voraussetzungen nötig - es trainiert sogar den Körper ganzheitlich. Durch das ständige Ausbalancieren des Boards wird die Tiefenmuskulatur des Körpers trainiert und beansprucht. Die aufrechte Haltung und die Anspannung des Oberkörpers trainieren zusätzlich Bauch und Rücken. Durch die geringe Herz-Kreislauf-Belastung und der gelenkschonenden Fortbewegung ist Stand Up Paddling auch für ältere und untrainierte Leute hervorragend geeignet.
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