Und nun schnüren Skipper und Crew so langsam ihre Seesäcke voller Vorfreude auf den kommenden Chartertörn.

Wer mit dem Auto zur Charterbasis anreist muss sich nicht um Gewichtslimits kümmern: Ein paar T-Shirts mehr, eine umfangreiche Werkzeugkiste, ja sogar die Lebensmittel aus dem heimischen Supermarkt werden mitgenommen.

Anders bei der Anreise mit dem Flieger. Hier muss jeder Reisende genau abwägen was wichtig ist und was nicht.[PreviewBreak]

Ich selbst habe immer meine „Skipper-Ausrüstung“ dabei. Dazu gehören: Schnorchelsachen für die Unterwasserinspektion und für das Klarieren von Ankerketten und Propellern, ein wenig Takelgarn, ein Segelmacherhandschuh und Nadeln zur Segelreparatur, Tape, Sekundenkleber, Feuerzeug, Kerze, etwas Lötzinn, Zweithandy für eine lokale SIMkarte für Telefon und Datentransfer vom kleinen Netbook, ein 150-Watt Inverter von 12 auf 220 Volt für Netbook und Ladegeräte samt 3-er Steckdose, ein scharfes Küchenmesser zum Kochen, meine Spezialgewürze in alten Filmdosen, eine einfache Handangel mit Blinker dran zum Schleppangeln,  ein loser Block zum Bau eines fliegenden Barberhaulers, einige Meter Tampen, Kabelbinder, Gummistropps, ein Vielzweck-Werkzeug, ein kleines Reisenähzeug, …

Mancher Skipper wird noch sein eigenes Fernglas, ein zusätzliches GPS, sein Logbuch, die für die Vorplanung gekauften Seekarten und sein Hafenhandbuch mitnehmen wollen.

Im Laufe der Segel-Jahre sammelt sich so allerhand an in der Skippertasche an, denn beim Besuch einer Bootsmesse wird mal ein Teilchen gekauft, und auch beim Besuch eines Internet-Shops wird ein neues Ausrüstungsteilchen mitbestellt.

Der Seesack wird also immer voller, und immer schwerer, mit all dem so wichtigen Equipment, dass für die Klamotten immer weniger Platz – und Gewicht! – übrigbleibt. Aber was braucht man/n denn so unterwegs beim Sommertörn: Shirts, lange und kurze Hosen, Pulli, Segeljacke und Badezeug… fertig.